Gemeinsam mehr erreichen: PopRat Saarland und DEHOGA Saarland vereinbaren Kooperation

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Gemeinsam mehr erreichen: PopRat Saarland und DEHOGA Saarland vereinbaren Kooperation

In der Not muss man an einem Strang ziehen. Angesichts der existenzbedrohenden Einschränkungen und unsicheren Zukunftsperspektiven gilt es gerade in Zeiten der Pandemie, zusammenzurücken – natürlich mit Mundschutz und Abstand. Aus diesem Grund vereinbarten der Verband der Kultur- und Veranstaltungsbranche im Saarland PopRat Saarland e.V. sowie der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Saarland e.V. eine nachhaltige Zusammenarbeit. Über den sowieso schon andauernden Erfahrungsaustausch hinaus möchte man nun innerhalb einer Kooperation die Kräfte sammeln und Kompetenzen bündeln. In diesem Sinne werden beide Verbände künftig in enger Absprache agieren. So werden sie auch gegenüber der Politik und den Entscheidern geschlossen und koordiniert auftreten. Die zwei Branchen sind in der wirtschaftlichen Praxis eng miteinander verknüpft und so ist es nur konsequent, diese Verbundenheit auch auf der politischen Ebene umzusetzen. Ziel ist: Schnittmengen zu nutzen, um sich in einer gemeinsamen Kraftanstrengung den bevorstehenden Herausforderungen zu stellen. Es gilt, im Team allen Widrigkeiten entgegenzutreten, denn sowohl die Hotellerie und Gastronomie als auch die Kultur- und Veranstaltungsbranche befinden sich nach wie vor im Lockdown. Und eine Öffnungsperspektive ist von Seiten der Bundes- und Landesregierung noch nicht einmal im Ansatz in Sicht.

Selbstverständlich ist uns klar, dass niemand in eine Kristallkugel schauen kann. Keiner weiß, wann uns dieses Virus verlässt. Trotzdem brauchen unsere Branchen dringend belastbare und rechtssichere Öffnungsszenarien. Nur so lässt sich ein Neustart planen, ohne dass dieser kritische Moment zur wirtschaftlichen Katastrophe wird“, erklärt Peter Meyer, Vorsitzender des PopRates Saarland. Und Michael Buchna ergänzt: „Wir können viel stärker auftreten, wenn wir in die gleiche Richtung marschieren. Je mehr Mitstreiter für unsere Ziele einstehen, desto mehr können wir für unsere Branchen durch- und umsetzen. Und das funktioniert am besten gemeinsam!“, sagt der Präsident des DEHOGA Saarland und weist darauf hin, dass Gastronomie und Hotellerie eng mit der Veranstaltungsbranche verbunden sind. Die Bandbreite geht hier von der Hochzeit bis zum Kongress, vom Firmenjubiläum bis zum Kulturfestival. Auch sind DEHOGA-Mitglieder teilweise aufgrund ihres Angebots beiden Branchen zuzurechnen: als Inhaber oder Besitzer von Clubs, Bars, Diskotheken, Event-Locations, Live-Spielstätten …

Beide Organisationen fordern von der Politik, in die nun von den Ländern zu erarbeitende Öffnungsstrategie von Anfang an eingebunden zu werden. Es wäre mehr als fahrlässig, wenn man darauf verzichten würde, dass die Branchenprofis nicht ihre Fachkompetenzen mit einbringen dürfen. Denn es ist essentiell wichtig, von Beginn an praxistaugliche und betriebswirtschaftlich sinnvolle Szenarien zu entwerfen. Dabei können die schnelle Umsetzung der neuen Teststrategie sowie der umgehende Einsatz digitaler bundeseinheitlicher Techniken zur Kontaktnachverfolgung erheblich dazu beitragen, die Öffnung verantwortungsvoll und nachhaltig zu beschleunigen. Als solide Grundlagen können dazu die jeweils von DEHOGA und PopRat entwickelten Grundsätze für eine Wiedereröffnung dienen.Das Wichtigste ist eine dauerhafte Perspektive. Wir müssen rechtzeitig wissen, wann wir wieder öffnen können und unter welchen Umständen. Dabei reden wir nicht von einem fixen Datum. Vielmehr geht es um transparente Werte, die es zu erreichen gilt – und die eine langfristige Öffnung ermöglichen. Wir erwarten von den Verantwortlichen in Bund und Land, diese Richtwerte jetzt zu liefern und dann alles zu tun, um diese auch schnellstmöglich zu erlangen. Und hier sitzen DEHOGA und PopRat in einem Boot“, machen Michael Buchna und Peter Meyer deutlich. Somit vereinigt man die Kräfte, um als massive Phalanx den Zusammenbruch beider Branchen zu verhindern.

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