„I hate writing. (But I love having written.) – Wie ich durch Orwell zum Game Writer wurde“
„I hate writing. (But I love having written.) – Wie ich durch Orwell zum Game Writer wurde“: Online-Vortrag von Daniel Marx im Rahmen der Ringvorlesung „GET IN THE GAME: Berufsbilder in der Games-Branche“ an der Universität des Saarlandes – Mittwoch, 3. Februar, 18.15 Uhr, öffentlich auf Twitch
Am kommenden Mittwoch, 3. Februar, 18.15 Uhr, geht die Ringvorlesung „GET IN THE GAME: Berufsbilder in der Games-Branche“ in die letzte Runde. Organisiert wird sie von der Medienwissenschaft der Universität des Saarlandes und dem Saarbrücker Gamestudio DigiTales Interactive in Kooperation mit dem Optionalbereich, der Amerikanistik und dem PopRat Saarland. Gefördert und ermöglicht wird die Ringvorlesung von der Game Base Saar an der Saarland Medien. Die Vorträge richten sich sowohl an Studierende als auch an die Öffentlichkeit und können von allen Interessierten online unter https://www.twitch.tv/gamedevsaar angeschaut werden.
„I hate writing. (But I love having written.) – Wie ich durch Orwell zum Game Writer wurde“ lautet der Titel des Vortrags von Daniel Marx. Marx ist Game Director und Geschäftsführer beim Hamburger Spieleentwickler Osmotic Studios. In 2016 veröffentlichte das Studio sein Debut-Spiel Orwell, einen Datenspionagethriller. In seinem Vortrag führt Daniel Marx durch die vielfältigen Aufgaben, die er als Writer und Game Designer hatte, und erklärt seine Vorgehensweise, eine relevante und zugleich spannende Handlung zu entwickeln.
Videospiele sind ein abwechslungsreiches Medium, das nach immer neuen Formen sucht. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Berufsbildern in der Games-Branche wider. Während Spieleentwicklung schon seit jeher ein hochgradig interdisziplinäres Unterfangen ist, sind im Lauf der vergangenen Jahre immer wieder völlig neue, einzigartige Aufgabenbereiche entstanden. Dies gilt für die kreative Arbeit an den Produkten selbst, aber auch für deren Vertrieb und Vermarktung auf dem boomenden globalen Spielemarkt. Entgegen der verbreiteten Annahme, dass vor allem Programmierer für Spielestudios arbeiten, bietet die Branche aufgrund ihrer Größe und Vielfalt heutzutage Möglichkeiten für Absolventen zahlreicher Studiengänge sowie Quereinsteiger.
„Die Gamer-Szene gehört zu den kreativsten im Land. Gaming ist Popkultur in Reinform, sowohl in der kreativen Erschaffung neuer Spiele als auch in der Rezeption durch die Gamer selbst und in ihrem Außenauftritt. Wir sind stolz, dass wichtige Games-Player aus dem Saarland wie etwa Julian Colbus oder Jasmin Pfeiffer von Game Dev Saar den PopRat schon seit längerem durch ihren Blick auf die Popkultur um eine wichtige, bunte und quirlige Facette bereichern. Die Games-Szene im Saarland marschiert gerade auf einem Erfolgsweg und wird immer stärker auch national und international wahrnehmbar – auch durch die massive Unterstützung und Förderung durch die Landesmedienanstalt. Unser Dank gilt an dieser Stelle der Direktorin der LMS Saar, Ruth Meyer, die die Idee des PopRates, die ihr Vorgänger im Amt aufgegriffen hatte, nämlich mit dem PopRat und Partnern der Uni im Zertifikat `Angewandte Popstudien´ eine weitere Ringvorlesung zur akademischen Betrachtung der Games-Szene zu organisieren und umzusetzen. Für den PopRat ist dies ein weiteres Popkultur-Genre, das sich auf der akademischen Bühne auch in seiner saarländischen Ausprägung darstellen kann und wissenschaftlich be- und durchleuchtet wird“, sagt der PopRat-Vorsitzende Peter Meyer.
PopRat Saarland – Verband für Pop- und Eventkultur e.V.
Der PopRat Saarland ist ein Zusammenschluss von Popkultur-Akteuren aller Popkulturgenres, Veranstaltern und Akteuren der Veranstaltungswirtschaft, die aus dem Saarland und für das Saarland Pop- und Eventkultur-Arbeit auf nationalem und internationalem Niveau leisten und sich die Vernetzung und Förderung der saarländischen Pop- und Eventkulturszene auf die Fahnen geschrieben haben. Der PopRat zelebriert alle Facetten der Pop- und Eventkulturkultur, nicht nur das Thema Musik. Er hat anlässlich seiner Gründung mit dem „Home of Pop“ ein 120-seitiges Konzept zur strategischen Förderung der Pop- und Eventkultur im Saarland vorgelegt. In ihm organisieren und engagieren sich derzeit insgesamt rund 200 Mitglieder, darunter namhafte Musiker (Bands, Acts und DJs), Künstler, Verleger, Autoren, Produzenten, Konzertveranstalter, Galeristen, Musikjournalisten, Agenturchefs, Labelchefs, Studiobesitzer, Clubinhaber, Gastronomen, Gamer, Filmemacher, Designer, Fotografen, Radiomacher, Phantasten, Tänzer, Modemacher, Akteure der saarländischen Veranstaltungswirtschaft (Sound- und Lichttechniker, Security-Firmen, Caterer etc) und mehr. Der PopRat Saarland ist der (!) Interessenvertreter der Popkultur- und Kreativ- sowie Veranstaltungswirtschaft im Saarland. Der PopRat hat unter anderem das erfolgreiche Festival „Pictures of Pop – Fotografie in der Popkultur“ mit weit über 40 Ausstellungen konzipiert und durchgeführt. Infos: poprat-saarland.de
Das vollständige Programm ist im Vorlesungsverzeichnis der Universität sowie auf den Twitter- und Facebook-Kanälen von Game Dev Saar (www.gamedevsaar.de) zu finden. Die Veranstaltung kann u. a. im Rahmen des Zertifikats Angewandte Popstudien an der Universität des Saarlands eingebracht werden.
Kontakt:
Jasmin Pfeiffer
Tel.: 0681 302-2396
E-Mail: jasmin.pfeiffer@uni-saarland.de
https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/catani/start.html
https://www.facebook.com/NdLMedienSaarbruecken/
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