Mitglieder stellen sich vor: Udo Redlich
Mit 1 1/2 Jahren ins Land der melodiösen Mundart verpflanzt erprobte er sich in ersten musikalischen Gehversuchen im Laufställchen mit einem Mundharmonikakarton zu Tschaikowski´s Nußknackersuite. Danach immer wieder über die Erbanlagen des großväterlichen Dorfgeigers stolpernd entschloß sich Udo Redlich pubertierend doch noch die feineren Seelenregungen mit der Konzertgitarre einer musikalischen Verwendung zuzuführen.
Auf der Suche nach dem ultimativen Gesamtkunstwerk, entsprechenden kunstästhetischen Kontroversen im Dunstkreis des späteren Weltkulturerbes „Völklinger Hütte“ und nachdem ein weiblicher Fan in seine Konzertgitarre gebissen hatte, erfolgte dann unter den durchschlagenden Argumentationsfiguren der e-Gitarre die Hinwendung zu Rock- Pop- und Jazzmusik.
Als langjähriger Gitarrist des saarländischen Klassik-Rock Dinosauriers „Neuschwanstein“,
dessen Gedröhn später bis ins ferne Japan vordrang, verlegte er sich dann auf eine freischwebende künstlerische Tätigkeit.
Nachfolgend durchlief er ein privates und institutionelles Gitarrenstudium u.a. an der Hochschule für Musik Saarbrücken, wechselte ins Fach der Psychologie und absolvierte eine Ausbildung als Meditationslehrer.
Regelmässige Reisen nach Entronesien führten zu kreativen Überflüssen wie der „Pampelmusensuite“ – den entspannten Erkundungen einer Konzertgitarre in blumigen Gefilden, zwischen exotischen Früchten und bunten Vögeln.
Auf der Suche nach der zweiten Hälfte der beliebten Redewendung „Ordnung ist das halbe Leben“ betätigt er sich seit vielen Jahren als Koordinator des interkulturellen Musikprojektes „Talking Earth Trust (TET)“. Das 2015 erschienene Triple-Album „Spirit Of Colours/Et Flair Von Den Farwen“ enthält einerseits Ethno-Jazz-Pop-Songs regional lebender sinfonischer Weltbürger, andererseits weltorientierte Popsongs in saarländischer Mundart mit über 100 Gästen aus der Region.
Das Projekt trat neben Radio- und Fernsehbeiträgen unter anderem in Erscheinung bei der Verleihung der BUND-Umweltaktie, zur Umrahmung des saarländischen Kunstpreises und mehrfach bei der Gustav-Regler-Literaturpreisverleihung.
Foto : Andy Wakeford
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