„Wie ich mal aus Versehen Informatik studiert habe“

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Online-Vortrag von Kathrin Radtke im Rahmen der Ringvorlesung „GET IN THE GAME: Berufsbilder in der Games-Branche“ an der Universität des Saarlandes – Mittwoch, 2. Dezember, 18.15 Uhr, öffentlich auf Twitch

Am kommenden Mittwoch, 2. Dezember, 18.15 Uhr, geht die Ringvorlesung „GET IN THE GAME: Berufsbilder in der Games-Branche“ in die fünfte Runde. Organisiert wird sie von der Medienwissenschaft der Universität des Saarlandes und dem Saarbrücker Gamestudio DigiTales Interactive in Kooperation mit dem Optionalbereich, der Amerikanistik und dem PopRat Saarland. Gefördert und ermöglicht wird die Ringvorlesung von der Game Base Saar an der Saarland Medien. Die Vorträge richten sich sowohl an Studierende als auch an die Öffentlichkeit und können von allen Interessierten online unter https://www.twitch.tv/gamedevsaar angeschaut werden.

„Wie ich mal aus Versehen Informatik studiert habe“ lautet der Titel des Vortrags von Kathrin Radtke. Radtke arbeitet als Spieleprogrammiererin bei Studio Fizbin in Ludwigsburg. Nach der Schule wollte sie Designerin werden, landete dann aber doch, mehr durch Zufall, in einem Informatikstudiengang. Sie war schon immer begeistert von Videospielen, aber erst hier entdeckte sie ihre Leidenschaft zum Programmieren. Seither wirkte sie als Unity-Entwicklerin an Indie-Spielen wie The Inner World, Minute of Islands und Say No! More mit. Sie wünscht sich, dass nie wieder jemand aus Versehen Informatik studiert, sondern dass vor allem auch unterrepräsentierte Gruppen schon viel früher einen Zugang zu dem Thema aufgezeigt bekommen. Deshalb erklärt sie in ihrem Vortrag, wie sie dazu gekommen ist und warum Spieleprogrammierung der spannendste Job ist, den sie sich vorstellen kann.

Videospiele sind ein abwechslungsreiches Medium, das nach immer neuen Formen sucht. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in den Berufsbildern in der Games-Branche wider. Während Spieleentwicklung schon seit jeher ein hochgradig interdisziplinäres Unterfangen ist, sind im Lauf der vergangenen Jahre immer wieder völlig neue, einzigartige Aufgabenbereiche entstanden. Dies gilt für die kreative Arbeit an den Produkten selbst, aber auch für deren Vertrieb und Vermarktung auf dem boomenden globalen Spielemarkt. Entgegen der verbreiteten Annahme, dass vor allem Programmierer für Spielestudios arbeiten, bietet die Branche aufgrund ihrer Größe und Vielfalt heutzutage Möglichkeiten für Absolventen zahlreicher Studiengänge sowie Quereinsteiger.

Das vollständige Programm ist im Vorlesungsverzeichnis der Universität sowie auf den Twitter- und Facebook-Kanälen von Game Dev Saar (www.gamedevsaar.de) zu finden. Die Veranstaltung kann u. a. im Rahmen des Zertifikats Angewandte Popstudien an der Universität des Saarlands eingebracht werden.


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